IVO IN JAPAN


VALMONT PRÄSENTIERT EINE AUSSTELLUNG ZEITGENÖSSISCHER KUNST
 
München bis 15.09.2024. | Berlin vom 20.09.2024 – 31.12.2024 

IVO UND DAS REICH DER AUFGEHENDEN SONNE 
2024: das Jahr von Japan. Ivo, die Ikone der Fondation Valmont, geschmückt und verziert mit den Farben und Geschichten der verschiedenen Kulturen, die Didier Guillon auf seinen Reisen kennengelernt hat, umarmt in diesem Jahr die alten Traditionen und das zeitgenössische Panorama des Landes der aufgehenden Sonne. 

Nach Marokko, Südafrika und Tansania hat sich Ivo nach Japan begeben, um sich dort für die immersive und innovative Ausstellung Ivo in Japan inspirieren zu lassen. Weit weg vom Land der Samurai beginnt seine Reise in Paris, Madrid, Berlin und New York. Eine größere Ausstellung wird bis 15. September 2024 im La Maison Valmont in München zu sehen sein. 

Der Ursprung dieser Erkundung geht auf eine Reise zurück, die Didier Guillon und seine Tochter Valentine im Jahr 2023 in den japanischen Archipel unternahmen. Vereint durch ihre gemeinsame Faszination für japanische Kunst, Design und jahrhundertealte Handwerkskunst kehrten sie mit traditionellen Stoffen und zahlreichen visuellen Eindrücken nach Europa zurück. Voller Erinnerungen machten sich die beiden auf den Rückweg, um die einzigartige Allianz zwischen Tradition und Moderne zu würdigen, die die Schönheit Japans ausmacht. 

IVO IN JAPAN, ZEITGENÖSSISCHE KUNST TRIFFT DESIGN 
Wie Shodo – die Kunst der Kalligraphie – das uralte Erbe Japans, so haben auch zeitgenössische Kunst, Design und Architektur in den letzten Jahrzehnten eine spektakuläre Entwicklung durchgemacht. Einflussreiche Persönlichkeiten von internationalem Renommee haben die künstlerische Landschaft unauslöschlich geprägt. Hier müssen Namen wie Isamu Noguchi, ein multidisziplinärer Künstler mit universellem Talent, fallen. 

Ivo in Japan zollt dieser kulturellen Referenz der aufgehenden Sonne mit seinen Werken Tribut. Die neue Ausstellung ist weit davon entfernt, sich auf die japanischen Vorbilder zu beschränken. Sie zehrt vom Genie des Künstlers Isamu Noguchi, um eine intime und persönliche Neuinterpretation zu schaffen, die speziell für Valmont gilt. 

Die Fondation Valmont präsentiert eine umfassende Ausstellung mit einer raffinierten Szenographie und sorgfältig durchdachten Lichteffekten. Sie beginnt mit einer Adaption der Motive von Ivo in Japan, inspiriert von einer großen Legende des japanischen Designs: Reispapierlampen als Kreation von Isamu Noguchi. Diese Lichtquellen werden ihrerseits von Faltschirmen begleitet, die ebenfalls aus Reispapier bestehen und in Holz gerahmt sind. Und während Ivo mit für ihn neuen Medien durch den Raum wandern wird, findet er sich auch an Didier und Valentine Guillon den Wänden in 22 Siebdrucken wieder, die in den Farben der 22 japanischen Stoffe, die Didier Guillon mitgebracht hat, gehalten sind. 


EINE HOMMAGE AN DAS WERK VON ISAMU NOGUCHI 
Ein wandlungsfähiger japanisch-amerikanischer Schöpfer und ein unklassifizierbarer Bildhauer, der in Europa für seine Designstücke und berühmten Papierlampen gefeiert wird – Isamu Noguchi (1904-1988) war ein vollendeter Künstler. Zunächst Assistent von Constantin Brâncusi in Paris, war er fasziniert von der formalen Reinheit und der ungeheuerlich-räumlichen Beziehung der Endless Column des rumänischen Bildhauers. Eines Tages – während er die japanische Stadt Gifu besuchte – verfiel er dem Zauber der traditionellen handgefertigten 

Laternen, die aus einem Bambusgerüst und mit Washi- Papier aus der Rinde des Maulbeerbaums hergestellt werden. Nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten schuf Noguchi etwa hundert von ihnen, mit ihren seltsamen Silhouetten und frei-geformten Umrissen. Die Akari-Lampen waren geboren. 

Im Reich dieses japanischen Begriffs, der Licht sowie eine gewisse Vorstellung von Leichtigkeit zum Ausdruck bringt, liegt eine Ikone, die auf Reisen ging. Und aus diesem Konzept des Reisens, des Zurückkehrens und des Mitbringens eines Hauchs von Kreativität von anderswo entstand der Wunsch, Ivo in Japan Lampen und Paravents zu entwerfen, sowohl als Sammlerstücke als auch als szenografische Eemente. Auch sie spielen mit Kontrasten in Form, Größe und Farbe. Sie spiegeln die Muster von Didier Guillons japanischen Stoffen wider und sind eine Hommage an ihre „großen Schwestern“, während sie gleichzeitig die Traditionen und verwendeten Materialien bewahren. Eine einzigartige Perspektive auf das Wechselspiel zwischen Mensch und seiner Umgebung. 

GESCHICHTSTRÄCHTIGE SIEBDRUCKMOTIVE 
Die Ausstellung Ivo in Japan beginnt mit 22 japanischen Stoffen, die Didier Guillon und seine Tochter Valentine aus dem SENSO JI Temple in Tokyo mitgebracht haben. Es sind außergewöhnliche, meist farbenfrohe Stoffe mit unvergleichlicher Webqualität und poetischen Motiven, die Wagara genannt werden. Sie werden traditionell für die Herstellung von Kimonos verwendet und sind mit der japanischen Kultur eng verbunden. 

Verwurzelt in der Natur und in der Tradition der japanischen Insel, erzählen die Motive Geschichten, um Gefühle auszudrücken. Die Besucher werden den majestätischen Kranich und den Koi-Karpfen als Symbol für Stärke entdecken, aber auch Blumenmotive wie die emblematische Sakura, die Chrysantheme und die Pfingstrose - nicht zu vergessen ist die Anwesenheit der legendären Samurai, der Kabuki-Schauspieler und der verehrten Sumo-Ringer. 

Die Stoffe stecken voller Geschichte und Symbolik. Sie waren eine unschätzbare Inspirationsquelle für die Gestaltung von Ivos neuem Kleid und für die 22 Siebdrucke in der Ausstellung. All diese Werke werden im La Maison Valmont in München ausgestellt, nachdem sie zuvor in den verschiedenen La Maison Valmont Boutiquen in Europa und den Vereinigten Staaten zu sehen waren.

DIDIER UND VALENTINE GUILLON

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